Trotz Schneefalls blühte der Autofrühling auf
31.000 Besucher strömten in das Design Center, um die wichtigste Autoschau des Landes zu sehen Die Sonderausstellung "E-Mobilität" wurde auf der Freifläche ein Riesenerfolg.
Wohl selten standen auf einem Autofrühling so viele brandaktuelle Modelle, die nur wenige Tage zuvor auf dem Autosalon in Genf ihre Weltpremiere gefeiert hatten. Wie etwa der Jaguar I-Pace, der bei Magna in Graz gefertigt wird und der als reines E-Auto mit einer Ladung 480 Kilometer weit fahren kann. Oder die Mercedes A-Klasse, von der ein Vorserienfahrzeug zu sehen war. Und dann wären da noch der Citroen C4 Cactus und der Volvo V60. Der Volvo XC40 war zu Beginn des Genfer Autosalons zum "Car of the Year 2018" gekürt worden. Erstmals in Österreich war auch die G-Klasse zu sehen: Der Klassiker mit neuer Innenausstattung.
Zwar kochte im Linzer Design Center das Diesel-Thema nicht hoch, doch war das Interesse an der E-Mobilität enorm. Vor dem gläsernen Halbrund parkten E-Autos, Hybrid- und Plug-in-Hybrid-Modelle. Auskunft über die Stromer, Ladestationen und das Rundherum gaben die ehrenamtlichen Helfer des "Elektro Mobilitäts Club" (emcaustria.at). "Die Sonderausstellung war ein Riesengewinn für den Autofrühling", sagte dann auch Michael Schmidt vom Autofrühling-Vorstand.
Doch nicht nur die Elektromobilität zog die Massen an, sondern auch Matthias Walkner, Österreichs erster und einziger Dakar-Sieger, der Sonntag am Skoda-Stand Autogramme gab und den Fans willig als Selfie-Fotomodell zur Verfügung stand.
"Wir sind zufrieden", resümierte dann auch Autofrühling-Präsident Gerhard Dallinger, dem der Schneefall in der Nacht auf Sonntag die Schweißperlen auf die Stirn getrieben hatte. Ein längeres Schneechaos hätte die Besucher fern gehalten. Doch die weiße Pracht ging und die Menschenmasse kam.