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"Bei uns bekommt jeder Mitarbeiter künftig ein Elektro-Dienstauto"

13. Mai 2017, 00:04 Uhr
Bild 1 von 21
Bildergalerie Batterie-Brüder Kreisel im neuen Werk
Bild: Weihbold

Die Batterie-Brüder Kreisel bezogen ihr neues Quartier in Rainbach im Mühlkreis

Boden, Wände, Decken – alles weiß. "Unsere alte Garage war dunkel", erzählt Markus Kreisel, einer der drei Freistädter Batterie-Brüder. Viel Licht, das nötig war, habe auch viel Schatten geworfen. Fürs Arbeiten nicht optimal. Jetzt, im Neubau, seien die Bedingungen weitaus besser. "Schau her: kein Schatten!"

Vor ein paar Tagen zog die Kreisel-Crew von Freistadt nach Rainbach um. Fünf Kilometer, die Welten bedeuten. Das neue Betriebsgebäude steht sternförmig da. "Wir haben als Grundriss die drei K zusammengefügt", erklärt der 39-Jährige. "Exakt wie bei unserem Logo." Und in der Mitte befindet sich das Lager. "Damit die Wege kurz sind." Trotz 6000 Quadratmeter Nutzfläche. Wobei sich die Kreisels für ihr Start-up-Unternehmen 15.000 Quadratmeter Grund im Gewerbegebiet gesichert haben – mit Blick auf eine erfolgreiche Zukunft.

Riesige Hallen

In einer riesigen Halle werden drei Fertigungsstraßen stehen. An den "manuellen" Fertigungen werden Akkus händisch produziert – für Einzelprojekte bzw. für Kleinserien. In der dritten Linie, die im vierten Quartal 2017 in Betrieb geht, werden Akkublöcke vollautomatisch gefertigt. Insgesamt werden Akkus mit 800.000 Kilowattstunden pro Jahr gebaut. "Genug für etwa 6000 Autos", so Markus Kreisel.

In der zweiten Halle werden mit riesigen CNC-Fräsen zum Beispiel Getriebe gefertigt.

In der dritten Halle stehen fünf Kfz-Hebebühnen. Eine chinesische Limousine parkt in der Höhe. "Wir bauen dort statt der originalen 18-kWh-Batterie einen 52-kWh-Akku ein", sagt der Mühlviertler. Bei gleicher Größe, bei gleichem Gewicht. Batterie und Auto reisen getrennt zurück nach China, wo der Akku aus dem Mühlviertel 100.000 Mal produziert wird. Ein lukratives Geschäft, doch bremsen die Kreisels in Sachen Fernost. "Die Chinesen möchten mit Prototypen sofort in Serie gehen – ohne Erprobung, ohne Tests." Dieses überhastete Vorgehen passt nicht zu den Qualitätsansprüchen der Kreisels.

Derzeit betreuen die Brüder mit 61 Mitarbeitern 42 Projekte. Das Team wächst Monat für Monat, Aufträge werden trotzdem kaum noch angenommen. "Wir haben einen Stau."

Jeden Tag flattern Bewerbungen herein. Die Kreisels sind als Arbeitgeber begehrt. Dies auch, weil jeder Angestellte ein E-Auto bekommt. Die ersten 30 Renault Zoe sind bestellt.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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Superheld (13.118 Kommentare)
am 14.05.2017 21:38

"Bei uns bekommt jeder Mitarbeiter künftig ein Elektro-Dienstauto"

Klingt cool, aber durch die 100% Ausnahme beim Sachbezug wird einen guten Teil dieses Incentives der Steuerzahler finanzieren, zusätzlich zu den anderen Förderungen für E-Autos.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 14.05.2017 15:55

und? der Strom kommt aus Temelin......super !!!

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xing (354 Kommentare)
am 16.05.2017 08:34

Zumindest nicht vom Golf von Mexiko oder aus der Arktis!!!

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Fettfrei (1.794 Kommentare)
am 16.05.2017 09:12

Der kommt doch immer aus der Steckdose?

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rudolfa.j. (3.599 Kommentare)
am 14.05.2017 11:52

Ich bin gespannt was in einem jahr über diese firna berichtet wird......

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il-capone (10.341 Kommentare)
am 14.05.2017 11:19

Ein Zoe ohne Solarfläche auf der Aussenseite ist eine Steinzeitkistn ...

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.05.2017 21:34

Solarzellen haben im besten Fall 20% Wirkungsgrad.
Die Sonne liefert 1000W/m² Licht.
Damit kommt die ganze Autooberfläche auf 300 Watt in Afrika zu Mittag. Das sind satte 0,4 PS.

Der Vorteil ist, dass die 20% von der enormen Hitze in Afrika abgezogen werden können aber für die Klimaanlage reichts nicht.

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leapingfox (615 Kommentare)
am 17.05.2017 00:13

Nichts verstanden!
Je heisser die Photovoltaik Zelle desto schlechter der Wirkungsgrad.
Stichwort: innererer Widerstand.
Die geeignete Oberfläche des Zweitwagen ist i.e. fünf Quadratmeter. Mal mindestens 200 Watt pro m2 mindesten 1000 Watt.
Also mit einem kW kannst schon ganz schön heizen und Batterien laden.
Und wieviele km fährt das Einkaufswagerl der Gattin täglich?
Schließlich sind 40% der rumstehenden Autos eben diese Einkaufs- und zur Schule bring- Wagerln.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.05.2017 09:12

Bisher lese ich nur Jubelberichte über diese Firma. Auf den Kerninhalt reduziert musste ich aber feststellen, dass da sehr viel heiße Luft und Schaumschlägerei dabei ist.

Zweck eines Unternehmens ist es aber, konkurrenzfähige Produkte in großer Zahl auf dem Markt zu verkaufen.

Davon ist bisher NICHTS festzustellen, auch wenn die OÖN noch weitere 10 Artikel schön schreiben über irgendwelche Firmeninterna.

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hetztdiegleiter (335 Kommentare)
am 14.05.2017 11:07

Stimme voll zu! Ich wünsche es den Kreisels nicht, aber ich befürchte, die wird's früher oder später zerreißen. Nur Dampfplauderei und gute Kontakte zu den OÖN, mehr sehe ich auch nicht. Lasse mich aber gerne etwas Besseren belehren! Viel Erfolg!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 14.05.2017 11:23

Auch von mir zur Klarstellung: Es istsehr erfreulich, wenn es in Freistadt eine derart innovative, dynamische Firma gibt. Und es ist mir auch klar, dass eine erfolgreiche Produktentwicklung und -platzierung einen langen atem bruacht (auch in finanzieller Hinsicht).

Trotzdem sollte man sich von der Berichterstattung nicht blendne lassen. So wie es aussieht, hat die Firma Kreisel zwar durch Personal und neue Firmenzentrale bisher sehr hohe Invesiutitonen udn laufende aufwendeungen. Aber NULL auf der Einnahmenseite zu verbuchen.

Hoffen wir also, dass nicht irgendwann eine große schillernde Seifenblase zerplatzt.

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Fettfrei (1.794 Kommentare)
am 14.05.2017 09:05

E-Autos werden bis auf weiteres eine Nebenrolle spielen, speziell in den wo man die Besten Einsatzmöglichkeiten dafür hätte wird das Problem mit den Ladestationen am meisten zum tragen kommen. Bei meinem Tiefgaragenplatz hätte ich die Möglichkeit so ein Batterieauto zu laden doch wurde mir von der Hausverwaltung bereits signalisiert daß dies nicht möglich sein wird? So werden diese Fahrzeuge dort interessant sein wo man beim Einfamilienhaus mit eigener Photovoltaik dafür beste Voraussetzungen hat.

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leapingfox (615 Kommentare)
am 17.05.2017 00:25

Die wollen sich nur die Arbeit nicht antun. Alle Hausbewohner um Zustimmung fragen, ect.

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dachbodenhexe (5.629 Kommentare)
am 14.05.2017 08:42

Wer die E-Autos in Massen auf dem Markt bringen möchte, sollte vorher erklären wie die risige Menge an zusätzlich erforderlicher elektrischer Energie erzeugt und verteilt werden soll.

Das Elektroauto ist schön und gut nur woher kommt der Strom ?

Bitte nicht aus Atomkraft!!!

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einbauer (66 Kommentare)
am 14.05.2017 18:34

Österreich würde um ca. 20 % mehr Strom brauchen, wenn alle PKW elektrisch fahren. Das wird aber noch lange nicht so sein.
Da ist die Verteilung vermutlich das größere Problem sein. Gerade an der Autobahn, wo viele Schnellladen wollen, braucht es neue Kabel und Trafos.
Die werden aber erst gebaut und gelegt, wenn genug Abnehmer da sind.

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xing (354 Kommentare)
am 16.05.2017 08:34

Solarstrom wäre genug vorhanden!

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jago (57.723 Kommentare)
am 13.05.2017 22:22

Wehe, wenn so ein E-Auto meine Katze überfährt! Die schläft auf dem Güterweg und reagiert auf Motorgeräusche.

Was haben die E-Autos für Motorgeräusche, um meine Katze zu wecken? Eben - ich bin gegen die E-Autos, die nur den Dreck von der Stadt aufs Land verlagern, wo die meisten Kraftwerke sind.

Das ist nichts gegen Kreisel, das ist gegen die Förderungen.

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sholey (1.360 Kommentare)
am 14.05.2017 00:18

Ab einer gewissen Geschwindigkeit - 30 km/h wenn ich mich richtig erinnere - müssen E- Autos Geräusche machen. Sie arbeiten mit Hochdruck am Sounddesign. Ein sattes Brummen halt.

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jago (57.723 Kommentare)
am 14.05.2017 21:27

Oje, das muss die Batterie auch noch speisen.

Vielleicht mit Katzenradar.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 14.05.2017 23:45

@jago: Der Sound muss ja nicht unbedingt elektrisch erzeugt werden, die Nazis haben bzw. die deutsche Luftwaffe hat bei ihren Stuka-Bombern psychologische Kriegsführung mit Sirenen praktiziert, die durch den Fahrtwind betrieben wurden. Natürlich kostet auch das Energie bzw. bremst.

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herst (12.748 Kommentare)
am 14.05.2017 13:54

Was haben die E-Autos für Motorgeräusche, um meine Katze zu wecken?

Vielleicht werdn Lautsprecher Pflicht,wo von an Endlosbandl die Warnungen zu hören sind: Schleich de,vaschwind,vazupf de,hau ab usw.

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leapingfox (615 Kommentare)
am 17.05.2017 00:22

Deine Katze kennt das Abrollgeräusch der Reifen .... das ist bei allen Fahrzeugen sehr ähnlich. Sie merkt sich nicht tausende Motorgeräusche und flüchtet auch vor der Radfahrer.

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FreundlicherHinweis (15.581 Kommentare)
am 13.05.2017 15:07

Sorry, aber ich halte Batterien in Autos für eine Sackgasse. Zu lange Ladezeiten, zu viele Probleme bei Batterierohstoffen und -entsorgung. Die einzige flächendeckend funktionierende Technologie sollte die Wasserstoff-Brennstoffzelle sein. Macht da Kreisel was in die Richtung?

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 13.05.2017 16:31

Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass Tesla mit dem "Volks-E-Auto" die größten Probleme hat.
Die Anzahler dafür werden noch staunen, aber nicht vor Freude!
-----
Und sehr bald wird der Strom aus der Steckdose um vieles teurer werden, auch das ist schon fix.

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gurki12 (155 Kommentare)
am 13.05.2017 23:01

welche Probleme hat Tesla?

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 14.05.2017 21:36

1. Dass es nicht genug Rohstoffe für die geplanten Stückzahlen an Autos gibt.

2. Dass sich die Autos in Europa hauptsächlich durch massive Subventionierung verkaufen lassen: viele Steuerfreiheiten bis hin zur Ausnahme aus der Sachbesteuerung.

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reibungslos (14.393 Kommentare)
am 14.05.2017 00:54

Die Brennstoffzellen-Technologie ist praktisch fertig entwickelt. Versuchsbetrieb mit z.B. Bussen gibt es in vielen Orten.

Das Hauptproblem dabei ist, dass die billigste Herstellung von Wasserstoff jene aus Erdgas ist. Somit ist es ökonomischer und umweltfreundlicher, gleich mit Erdgas zu fahren.

Ein weiteres Problem ist, dann man ein flächendeckendes Versorgungssystem mit Tankstellen braucht. Beim Strom existiert das Versorgungssystem schon.

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einbauer (66 Kommentare)
am 14.05.2017 18:40

Vor 10 Jahren hielten Autoakkus max. 100T Kilometer. Heute 200T. Kreisel Akkus 400T. In 10 Jahren halten Autoakkus 2 Autoleben lang.
Nach dem Autoleben gibt es noch die stationäre Nutzung. Dann das Recycling.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 14.05.2017 21:33

"Kreisel Akkus 400T"

Mal abwarten, ob das in der Praxis tatsächlich so ist.

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BananaJoe (139 Kommentare)
am 15.05.2017 16:35

Die Brennstoffzelle: zu wenig effizient, zu sperrig, zu teuer

Die Grundidee wäre ja toll, aber dennoch ist die Brennstoffzellentechnologie zu umständlich, aus Wasserstoff und Luft Strom zu erzeugen und diesen dann wieder mithilfe von Elektromotoren auf die Straße bringen, da gibts Wirkungsraten von um die 40%, also ähnlich wie Motoren mit Diesel/Benzin.

Außerdem das Problem mit dem Tank - sehr sperrig - und das Problem mit der Diffusion. Steht ein Auto mit Wasserstofftank längere Zeit so geht durch die Diffusion der Wasserstoff verloren - aktuell gibt es noch kein Material, dass die Diffusion stoppt.

Was dann noch dazukommt ist die Gewinnung von Wasserstoff, die relativ viel Energie benötigt.

Ich denke nicht, dass der Brennstoffzelle die Zukunft gehört, vielmehr wird es eine Vielzahl von verschiedenen Konzepten sein, jede für seine gewisse Nische.

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